Mittwoch, 20. Juni 2012

Ich freue mich auf!

Da Andreas mir schon eine Mail schreibt und mich daran erinnert, dass ich noch Blogbeiträge schreiben wollte und die Zeit knapp wird, kommt hier endlich wieder einer.

Dies ist meine Hausaufgabe von meiner lieben Debora. Da es mir schwerfällt nach Deutschland zurück zu kommen, soll ich einen Blogbeitrag darüber schreiben, auf was ich mich alles in Deutschland freue und was ich hier NICHT vermissen werde. Dabei laufe ich so oft durch die Gegend und denke: Das werde ich vermissen! Das darf ich aber ja nicht schreiben.


Hier also die Dinge, die mir spontan einfallen. Dabei stellt die Reihenfolge kein Ranking dar.
Bestimmt gibt es noch einiges mehr. Das klingt jetzt alles wahrscheinlich sehr negativ, aber ich darf ja keine Liste über Dinge schreiben, die ich vermissen werde. Die wäre nämlich auch ganz schön lang!

Dinge auf die ich mich freue:
  • meine Freunde und besonders Debbie,
  • meine Familie,
  • mein Hauskreis und die Paulusgemeinde,
  • eine DICKE Bettdecke,
  • mein Kissen und eigenes Bett,
  • RUHE,
  • aus dem Wasserhahn trinken zu können,
  • abends spontan mit Freunden ausgehen können,
  • bei Aldi einkaufen zu können und SCHNELL bedient zu werden,
  • mein eigenes Auto wieder zu haben und nicht auf Busse und Taxis angewiesen zu sein,
  • Rad fahren und spazieren gehen zu können,
  • FRISCHE Luft,
  • in den Park oder an den See gehen zu können,
  • Brötchen mit Fleischsalat und Mett,
  • guter Käse mit frischem leckeren Vollkornbrot,
  • viele verschiedene leckere Tomatenarten,
  • Antipasti,
  • leckerer Salat und sauberes Gemüse und Obst,
  • wieder direkt sein zu können,
  • Klamotten in meiner Größe kaufen zu können.
Dinge, die ich nicht vermissen werde:
  • Schweiß
  • der 5x tägliche Rufe zum Gebet,
  • laut aufgedrehte Lautsprecher,
  • Verkehrslärm seis durch alte Fahrzeuge oder Autohupen,
  • Abgase und Smog,
  • abbiegen zu können, ohne jemanden Geld dafür geben zu müssen, dass er einen auf die Straße lässt,
  • um vier Uhr morgens putzende, musikmachende und lautseiende Menschen,
  • bis zu drei Mal im Monat ins Immigrationsamt zu müssen,
  • täglich im Stau zu stehen,
  • immer auf alles zu warten,
  • ständiger Durchfall und Lebensmittelvergiftungen,
  • dauerhaft lächeln zu müssen,
  • keine 20m zu gehen ohne angesprochen zu werden,
  • mich ständig stylen zu müssen,
  • ständig Hände und kleinste Wunden desinfizieren zu müssen,
  • durch den Metallscanner zu laufen, nur um ins Einkaufszentrum zu gehen,
  • ständig und immer beschallt zu werden,




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