Sonntag, 7. August 2011

Die ersten Tage

Nun bin ich schon seir 10 Tagen hier in Jakarta. Unglaublich wie die Zeit verfliegt!

Der Appartmentkomplex
Der Anfang war recht turbulent, aber nun wohne ich genaus seit einer Woche in meinem neuen 2-Zimmer Apartment im 19. Stock in einem 28-stöckigen Apartmentkomplex mit Pool, Sauna, Fitnessstudio und Sicherheitsdienst im Stadtteil Kebayoran Lama. Zum JabezKidz Centre sind es nur knapp 10min Fußweg! Ein wahrer Segen angeswichts der Verkehrslage in dieser überfüllten Stadt. Ich bin so wahnsinnig dankbar, hier wohnen zu dürfen, weil es mir viele Erholungsmöglichkeiten biete. Ich weiß zwar nicht, wozu die Sauna gut ist, weil in meiner Wohnung immer Sauna ist, aber nun gut.

Blick von meinem Balkon
In der vergangenen Woche habe ich meine Wohnung eingerichtet und war so einiges einkaufen. Zurzeit bin ich nur mit dem Taxi unterwegs, weil ich mich noch nicht genug auskenne. Soviel Taxi wie ich in den letzten Tagen gefahren bin, bin ich mein ganzes Leben noch nicht! Es ist ungewohnt, dass ich nicht mal zum Supermarkt gehen kann. Als Radfahrer wäre ich lebensmüde; als Fußgänger meistens auch.
6-spurige Straße vor meiner Haustuer

Ich habe hier schon einige Leute kennen gelernt, die fast ausnahmslos in die internationale Gemeinde (JCIF) gehen. Eine Amerikanerin wohnt nur ein Stockwerk über mir und unterstützt
Lady - bei ihr habe ich erst gewohnt
mich ganz viel. Außerdem schleppt sich mich überall mit hin. So war ich gestern z.B. bei einem Jungen Erwachsenen Treffen im teuersten Appartmentkomplex der Stadt. Das war schon sehr beeindruckend! He, und wie es aussieht wird sich mein Englisch nicht verschlechtern, sondern verbessern! :-D
 
Am Samstag ging dann endlich der Unterricht am JabezKidz Centre los. Vorher haben Dominique und Anne erstmal zusammen gesessen und mit mir meine Aufgabenbereiche fürs nächste Jahr grob abgesteckt. Danach ging zum Zentrum.  Muss mich erstmal daran gewöhnen, dass hier alles immer verspätet losgeht und auch die Volunteers nicht die Zuverlässigsten sind... Obwohl die Kinder vorher nicht wussten, dass wir wieder starten, waren 61 Kinder da! Dominique ging durch die Straßen und informierte die Leute. Nach und nach kamen immer mehr Kinder samt einiger Mütter. Zunächst einmal habe ich viel beobachtet und mich mit den wartenden Kindern beschäftiget, da wir immer nur 40 auf einmal unterrichten können, um ihnen gerecht zu werden. Das war sehr spannend. Es ist erschreckend zu sehen wie ungepflegt z.B. Zähne sind oder dass einige Kinder deformierte Körperteile haben, bzw. behindert sind. Sofort hatte ich ganz viel Liebe für diese Kinder und war von so tiefer Dankbarkeit erfüllt, hier wirken zu dürfen. Welch ein Segen für mich! Spannend war auch, dass die Mütter absolut lernbeigeistert sind und viel eher darum bemüht waren, die englischen Wörter zu lernen, die ich den Kids beim Vorlesen vorsprach. Jetzt können die Müttter Worte wie "camel", "zebra" oder "elephant". ;-) Mal gucken, was sich für "Arbeitsbereiche" daraus für mich entwickeln.

Es gibt noch soviel mehr zu berichten, aber das würden den Rahmen hier sprengen! Ich werde aber in Zukunft öfter kürzere Beiträge schreiben und vor allem von den kleinen oder großen Kuriositäten mit Indonesieren berichten. Da gibt es jetzt schon viel Lustiges!

So far for now! Bis bald! Eure Jessi

1 Kommentar:

  1. Cool, ich bin die erste :-) und das, obwohl ich ja kaum noch am PC sitze....gerade erst gestern habe ich gesagt, daß DU der einzige Grund wärst, wenn ich mich bei facebook anmelden würde, will nämlich auch mehr erfahren! Toll, dass du jetzt einen blog hast!
    Gods blesses, deine Juki

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